Gabriele Günther | Blog

Herzlich willkommen auf meinem Autorinnenblog. Ich veröffentliche hier in regelmäßigen Abständen Artikel über mein #Autorenleben.

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Was habe ich mit John Irving und Benedict Wells gemein?

Veröffentlicht am: 27.09.2024 in Allgemein | Schlagwörter: , , ,

Wir alle schreiben Bücher. Punkt. Damit könnte die Frage bereits beantwortet sein. Aber nein, diese Gemeinsamkeit meine ich nicht. Viel eher ließe sich die Frage beantworten, was mich von diesen beiden großen Schriftstellern unterscheidet. Da fiele mir einiges ein. Nur mal so viel: Denke ich an die Zahl der veröffentlichen Romane, steht es 15 zu 7 zu 2. John Irving hält den Rekord mit fünfzehn Romanen. Davon bildeten fünf Bücher die literarische Vorlage für einen Film. Benedict Wells hat nunmehr sieben Romane geschrieben und gleich sein erstes Buch wurde verfilmt. Beide Autoren erhielten zahlreiche Preise. Dies allein zeugt von der Qualität dieser Bücher, der Genialität der Autoren. Davon bin ich weit entfernt und ich fürchte, das alles werde ich nie mehr erreichen. Keine Verfilmung, keine Auszeichnung – und dennoch bin ich stolz und glücklich, bisher zwei Romane veröffentlicht zu haben. An meinem dritten Werk arbeite ich zurzeit. Wann es fertig […]

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Warum es hier in letzter Zeit so ruhig war

Veröffentlicht am: 26.06.2024 in Allgemein

Tja, was soll ich sagen? Ich war schlichtweg beschäftigt. Beschäftigt mit Dingen, die mit dem Schreiben zusammenhängen. Mein erstes Buch „Fassadenbrüche“ wurde als Hörbuch eingesprochen. Bevor so ein Hörbuch fertig ist, gibt es eine ganze Menge Arbeit. Zuerst musste ich mich unter mehreren Sprecherinnen entscheiden, wem ich mein Werk anvertrauen soll, und ich kann euch sagen: Die Wahl fiel mir nicht leicht. Sie hatten alle wundervolle Stimmen. Letztendlich entschied ich mich für Franzi Herold, und ich finde, sie hat ihre Sache sehr gut gemacht. Jedes einzelne eingesprochene Kapitel musste ich mir anhören, um eventuelle Fehler zu hören oder Änderungswünsche mitzuteilen. Anfangs war es für mich nicht leicht zu hören, wie eine fremde Stimme meinen Text liest. In der Zwischenzeit hatte ich schon einige Lesungen hinter mir, den Text dieser Passagen kannte ich beinahe auswendig. Ich wusste genau, welches Wort ich wie betonen wollte. Das genau ist aber mein Empfinden, ich […]

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Was hat Mut mit dem Schreiben eines Buches zu tun?

Veröffentlicht am: 16.01.2024 in Allgemein

Als der Gedanke, ein Buch zu schreiben, mich wie ein Blitz bei einer privaten Silvesterfeier traf, verließ er mich, der Mut. Wir alle sprachen über die Dinge, die wir uns für das neue Jahr vorgenommen hatten, und ich traute mich nicht, meinen Vorsatz laut zu äußern. Ich wollte ein Buch schreiben – wie vermessen war das denn? Aber ich habe es getan. Erst, als es mir tatsächlich gelungen war, ein Manuskript anzufertigen, ich einen wunderbaren Lektor gefunden hatte, der mein Buch gelungen fand, fasste ich den Mut, es meiner Familie und meinen Freunden zu verraten (nur wenigen ausgewählten Familienmitgliedern hatte ich es bereits vorher schon erzählt). Die positiven Reaktionen überraschten, erfreuten und bestätigten mich. Der nächste Schritt, für den ich meinen ganzen Mut zusammennehmen musste, war der Aufbruch in die sozialen Medien. Mich wildfremden Menschen zu öffnen, mich zu zeigen, womöglich kritisiert zu werden, das schürte schon ein wenig die […]

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Wie das Schreiben mein Leben und mich veränderte

Veröffentlicht am: 21.10.2023 in Allgemein

Zeit – wo fliehst du hin? Bevor ich anfing zu schreiben, las ich in meiner Freizeit viele Bücher. Ja, ich hatte freie Zeit, was für ein Luxus. Lesen war mein liebstes Hobby. Nun habe ich keine Zeit mehr, ganz im Gegenteil. Jede Minute ist ausgefüllt mit irgendwelchen Dingen, die ich noch erledigen muss oder möchte. Das ist wohl die gravierendste Änderung, die Zeitverknappung. Wäre nur ich davon betroffen, es wäre halb so schlimm, ich habe es mir selbst eingebrockt. Aber auch andere Menschen, mit denen ich mich nicht mehr so häufig treffe, leiden unter meinem Zeitmangel. Den Satz ›Seitdem du schreibst, hast du keine Zeit mehr für mich‹ musste ich mir nicht nur einmal anhören und der darin enthaltene, nicht zu überhörende Vorwurf löste doch gleich das schlechte Gewissen in mir aus. Optimierung des Zeitmanagements ist also angesagt. Aber wie? Schließlich benötige ich Zeit, um zu schreiben. Dazu komme ich […]

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Warum ich schreibe

Veröffentlicht am: 31.07.2023 in Allgemein

Immer wieder lese ich von Autoren, sie schreiben, weil ihre innere Stimme nach außen drängt, weil sie der Welt etwas hinterlassen wollen, weil etwas von ihnen bleiben soll. Schreibe ich auch deswegen? Nein, denn ich habe der Nachwelt schon etwas hinterlassen, das weit wertvoller ist als ein Buch. Ich habe zwei Kinder und zwei Enkelkinder und hoffe, dass wir ihnen eine weiterhin lebenswerte Welt erhalten, dass sie es auch in vielen Jahren noch sein wird. Mein Buch, oder meine Bücher, denn es sollen mehrere werden, werden sicherlich bald vergessen sein. Vielleicht werden sie als Feuerungsmaterial benötigt, gehen auf in Rauch und Asche. Vielleicht schenken sie dadurch Wärme, was zumindest lohnend wäre, auch wenn es nicht gerade mein auserkorenes Ziel ist. Eventuell landen sie im Papiercontainer und werden so zum Beispiel zu Toilettenpapier. Kommen wieder einmal Zeiten wie die der Corona-Pandemie auf uns zu, trage ich so zumindest dazu bei, dass […]

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Wie es weiterging

Veröffentlicht am: 19.05.2023 in Allgemein

Gleichzeitig mit dem Beginn des Schreibens meldete ich mich auf Facebook in mehreren Autorengruppen an und schaute auf YouTube Videos, die sich mit der Technik des Schreibens beschäftigten und mit dem Autorenleben. Ich hörte beim Laufen Podcasts, und merkte bei alldem, wie wenig ich doch wusste. Angefangen bei der deutschen Grammatik, mit der ich mich erstmals seit Schulzeiten wieder beschäftigte. Ich hörte immer wieder, wie unverzichtbar Instagram ist, um sich bereits rechtzeitig eine mögliche Leserschaft zu sichern – und meldete mich auch auf Instagram an. Die Frage stellte sich, wieviel gebe ich dort von mir preis, welche Inhalte poste ich, interessiert das überhaupt jemanden? Egal, ich fand nicht allzu viele Antworten, machte einfach das, was mir mein Gefühl sagte, und finde sogar am ‚Instagramieren‘ inzwischen Spaß. Nach drei Monaten hatte ich meine Rohfassung fertig geschrieben, überarbeitete die Seiten noch ein paar Mal so gut ich konnte und suchte mir einen […]

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